Hamburg, 07. November 2022. B2B Manufacturing SaaS Startup 3D Spark schließt erste
Finanzierungsrunde ab und sichert sich Wachstumschancen und seinen Kunden Planungssicherheit für
die nächsten 2 Jahre. Die Mittel werden in die personelle Stärkung des Teams investiert, womit u.a. die
Weiterentwicklung der 3D Spark Plattform beschleunigt und der Support ausgebaut wird, um ein exzellentes
Leistungsangebot mit industriellem Standard zu gewährleisten.
Jedes produzierende Unternehmen sucht die günstigste, schnellste und nachhaltigste Lösung zur Herstellung von Bauteilen, da es sonst riskiert Geld, Zeit, Material und Energie zu verschwenden und von Marktbegleitern abgehängt zu werden. Um für jedes Bauteil das geeignetste Verfahren zu identifizieren, bedarf es jedoch eines immensen prozesstechnologischen Know-hows und langwieriger, manueller Analysen. Die 3D Spark Software automatisiert diese Identifikation ähnlich eines „Check24- Vergleichrechners für Bauteile“. Basierend auf 3D CADs, 2D Zeichnungen und Metadaten wird das günstigste, schnellste und nachhaltigste Fertigungsverfahren für jedes Bauteil identifiziert, derzeit mit Fokus auf industriellem 3D Druck. Damit unterstützt die Software Industriemitarbeiter weltweit smartere Produktionsentscheidungen zu treffen, womit diese einen messbaren Beitrag für eine nachhaltigere, krisenresilientere und effizientere Produktion leisten.
Langfristige Planungssicherheit für Industriekunden gewährleistet
„Wir freuen uns sehr über das entgegengebrachte Vertrauen von IFH und FTTF und die damit verbundene Strahlkraft des Namens „Fraunhofer“ und der Stadt Hamburg. Für unsere Kunden wollen wir nicht nur die innovativsten Lösungen bieten, sondern auch ein stabiler und verlässlicher Partner sein, der langfristige Planungssicherheit bietet. Genau das stellt diese Kapitalerhöhung sicher, sodass potenzielle Kunden nun guten Gewissens eine Partnerschaft mit uns eingehen können.“ sagt Ruben Meuth, Co-CEO und Mitgründer von 3D Spark.
„Die Software von 3D Spark ermöglicht dem Kunden nicht nur eine schnelle Entscheidung über die Passgenauigkeit von 3D-Druck-Verfahren, sondern bietet einen generellen Vergleich mit herkömmlichen Verfahren. Da 3D-Druck-Verfahren immer effizienter und günstiger werden, wird diese Technologie auch für Serienprodukte immer relevanter. Das Team der 3D Spark hat uns mit seinem ausgezeichneten, technischen Know-How und seinen bisherigen, namhaften Referenzkunden
überzeugt.“ meint Dörte Bunge vom Innovationsstarter Fonds Hamburg „Wir kennen und beobachten das Gründerteam schon recht lange. Uns hat die kontinuierliche und strukturierte Weiterentwicklung der Technologie und des Geschäftsmodells beeindruckt, was dazu führte, dass das Unternehmen bereits in dieser sehr frühen Unternehmensphase Software-Lizenzen an namhafte Kunden verkaufen konnte – mit quantifizierbar hohem Nutzen für die Anwender. Damit
sehen wir 3D Spark auf einem sehr guten Weg hin zu einem exzellenten „Product-Market-Fit“.“ erläutert
Jörg Wamser vom Fraunhofer Technologie-Transfer Fonds (FTTF).
Fertigungsdienstleister und OEMs profitieren von erheblichen Einsparungen
OEMs wie Alstom und ZF senken mit 3D Spark Produktionskosten und Lieferzeiten und erhöhen gleichzeitig die Lieferkettensicherheit und die Performance ihrer Bauteile. Als weltweit führender Anbieter von intelligenten und nachhaltigen Mobilitätslösungen, konnte Alstom mit Hilfe der 3D SparkSoftware, bereits über 1,8 Mio. € an Kosten und 20.000 Tagen an Lieferzeit mit 3D-gedruckten Vorrichtungen, Ersatzteilen und Serienanwendungen einsparen und plant im Jahr 2023 Einsparungen von über 5 Mio. €. Fertigungsdienstleister wie MetShape analysieren die Fertigbarkeit für zwölf
3D Druckverfahren und berechnen die Produktionskosten in Sekundenschnelle, was die Angebotserstellung um ein Vielfaches beschleunigt.
3D Spark träumt von einer Zukunft ohne Verschwendung in der Produktion
„Wir träumen von einer Produktion ohne Verschwendung. Täglich werden weltweit Milliarden von Bauteilen produziert – viele davon mit höheren Kosten, Lieferzeiten, Materialverbrauch und CO2- Emissionen als nötig. Den produzierenden Unternehmen fehlt es häufig schlicht an der notwendigen Transparenz, um je Bauteil das günstigste, schnellste, sicherste und nachhaltigste Fertigungsverfahren auszuwählen. Um diese Transparenz zu schaffen, werden wir unser Technologieportfolio über die 3D Druckverfahren hinaus stetig erweitern und so einen umfassenden Verfahrensvergleich für alle relevanten Fertigungsverfahren anbieten“, sagt Dr.-Ing. Fritz Lange, Co-Founder & Co-CEO von 3D Spark.
Über die 3D Spark GmbH
Im Sommer 2021 erhielt das Gründerteam ein EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) und gewann zudem den „Wissenschaftlichen Innovationspreis 2021 des Rotary-Club Hamburg-Haake“. Im September 2021 wurde die 3D Spark GmbH gegründet. Im Sommer 2022 gewann das Startup einen nationalen Gründerpreis beim „Gründerwettbewerbs Digitale Innovationenden“ des BMWKs und erhielt zudem die InnoRampUp-Förderung der IFB Innovationsstarter GmbH. 3D Spark ist vom 15.–18.11.2022 auf der Weltleitmesse für 3D Druck (formnext) mit einem Stand vertreten und gewann im Herbst 2022 einen Platz im AI Accelerator Programms des AI.STARTUP.HUB. Das Team besteht aus acht Mitgliedern und wird nun weiter wachsen. Die 3D Spark Plattform ist für OEMs und Fertigungsdienstleister ab sofort erhältlich.
Bis 03.03.2023 kann einen weiter Investor sich über ein Second-Closing pari-passu beteiligen.
Über den Fraunhofer Technologie-Transfer Fonds (FTTF)
Der Fraunhofer Technologie-Transfer Fonds (FTTF) ist ein unabhängiger Early-Stage Venture-CapitalInvestor für junge Deep-Tech-Unternehmen der Fraunhofer-Gesellschaft und der erste derartige Fonds in Deutschland. Mit einem Fondsvolumen von 60 Millionen Euro finanziert FTTF Start-ups in sehr frühen Phasen und kann bis zu 5 Millionen Euro pro Unternehmen investieren. Der FTTF wird von den beiden Fondsinvestoren Fraunhofer-Gesellschaft und European Investment Fund (EIF) getragen. Seit seiner Gründung im Jahr 2019 hat FTTF in mehr als 30 Start-ups investiert, die innovative Geschäftsmodelle auf Basis einer breiten Palette von Fraunhofer-Technologien verfolgen.